In den Nachrichten sieht man häufig, dass Israel als politisch sehr instabiles Land bezeichnet wird. Aber dieses Bild können wir aus der Erfahrung unserer zweiwöchigen Reise nicht bestätigen. Die Sicherheitslage in Israel ist wirklich gut und das Gefühl, dass es gefährlich sein könnte, hatten wir auch nicht. Die Menschen sind wirklich sehr offen gewesen und haben sich über deutsche Touristen gefreut.
Von den Golanhöhen hätten wir bei gutem Wetter einen Blick auf das Nachbarland Syrien werfen können, was uns zeigte, wie nah dort Freund und Feind beisammen leben. Die Landschaft war aber nicht nur auf den Golanhöhen schön. Wir reisten von grünen Wiesen in kurzer Zeit in die steinige Wüste. Besonders beeindruckte uns das Wüstencamp „Mezoket Dragot“, direkt oberhalb des Toten Meeres, in dem wir zwei Nächte verbrachten. Nachdem wir die Wüstenfestung Massada zu Fuß bezwungen hatten, konnten wir uns im Toten Meer erfrischen.
Rückblickend war es interessant zu sehen, wie friedlich die verschiedenen Religionen in einem so kleinen Land miteinander leben. So hing im arabischen Teil der israelischen Stadt Ma´Alot-Tachschicha noch die Weihnachtsdekoration an den Häusern und in den Straßen. Beim Besuch der heiligen Stätten Nazareth und dem Ort der Bergpredigt und der Brotvermehrungskirche und des biblischen Ortes Magdala konnten wir sehen, wie nah sich Judentum und Christentum einmal waren.
Alles in allem war es eine sehr schöne, wissensreiche Reise, die uns viele Einblicke in das Leben der Menschen und Eindrücke vom Land Israel vermittelte.
Wiete, Adrian und Finn