Unser erster Arbeitstag begann 6.30 Uhr. Nach einem angenehmen Frühstück wurden wir in zwei Gruppen eingeteilt. Die erste Gruppe begann mit Herr Porsch, den Backofen zu bauen. Die zweite Gruppe jätete den Garten. Eine Schülerin begleitete eine einheimische Lehrerin, um die nötigsten Einkäufe zu tätigen. Nach vier Stunden Arbeit gab es eine reichhaltige und vielfältige Stärkung, da die Lehrerin uns mit regionalem arabischem Essen versorgte. Nachdem wir uns ausgeruht hatten, beschlossen wir, den historischen Stadtteil von Ma’alot zu besuchen. Dort sahen wir, dass viele verschiedene Religionen ihre Gotteshäuser in unmittelbarer Nähe zueinander haben können. Wir wechselten zudem noch Geld und kauften uns von unseren frisch getauschten Schekel gleich ein leckeres Eis. Auch dieser Eisladen ist ein Beispiel für die friedliche Koexistenz verschiedener Religionen, da er erfolgreich von jüdischen und muslimischen Geschäftsführern Hand in Hand geführt wird. Nach dem Stadtrundgang wurden wir mit Autos wieder zur Farm gefahren, wo wir nun gespannt auf unsere Gastfamilien warteten. Nacheinander wurden wir alle von unseren Gasteltern abgeholt. Gemeinsam mit der Familie ließen wir den Abend ausklingen.