Pressemitteilung: Zum Schluß kam der Bürgermeister

Ein zweites Mal gingen Schüler der Freien Waldorfschule Gera mit Lehrern und begleitenden Eltern zwei Wochen auf Projektfahrt nach Israel. Ziel war der Schulgarten „Gottes Garten“ (Ginatya) in Ma’alot, Galiläa. Der pädagogische Leiter Matthias Porsch knüpfte bei diesem Besuch an die Kontakte des letzten Jahres an, denn hier hatte derManager des Gartens, Nir Eliav, schon die Einladung für dieses Jahr ausgesprochen. 11 Schüler, drei davon aus der Freien Waldorfschule Erfurt, hatten zwei Aufgaben: vorgezogene Pflanzen in die Erde zu setzen und den Bau eines Werkstattschuppens. 
Mit dem Thema Shoa beschäftigten sich die Schüler durch den Besuch eines Altenheimes für Shoa-Überlebende in Ma’alot. Die einzelnen Lebensgeschichten der Bewohner beeindruckten die Schüler tief.
Auch auf großes Interesse mit vielen Fragen stieß das Thema „Kibbutz“ bei den Schülern. Bei einem Besuch wurden sie durch einen langjährigen Bewohner durch den Kibbutz Mabarot geführt, der hierbei die vielfältigen Regelungen einer solchen typisch israelischen Arbeits- und Wohngemeinschaft erklärte: Gesundheitsversorgung, Car-Sharing, persönliches Taschengeld – Fragen über Fragen, ein Modell, das offensichtlich bei den Schülern ankam.
Ein Besuch in Jerusalem mit Stadtführung und ein Besuch am Toten Meer rundeten das Programm ab.
Leider begleitete unerwarteter Regen den großen Teil des Projektes.
Zum Abschluß bedankte sich der Bürgermeister der Stadt Ma’alot , Arkady Pomerantz,  für die geleistete Arbeit der Schüler aus Gera und Erfurt. Er war von der qualitativ hochwertigen Handwerksarbeit so begeistert, daß er die Gruppe zu weiteren Arbeiten u.a. im Kindergarten der Stadt verpflichten wollte. 
2020 soll die Zusammenarbeit zwischen der Freien Waldorfschule Gera und dem Schulgarten Ginatya in Ma’alot fortgestzt werden; Anmeldungen von Schülern gibt es bereits.

9. März 2019 – Home again

Mit wenig Verspätung landete unser Flugzeug  gestern in Berlin-Schönefeld. Ein Bus brachte die Schüler anschließend nach Hause. Damit ging das zweite Projekt der Freien Waldorfschule Gera – diesmal auch mit Schülern der Freien Waldorfschule Erfurt – erfolgreich zu Ende. Der Bürgermeister der Stadt Ma’alot, Arkady Pomerantz, stattete uns am Sonntag einen Besuch ab, um sich bei den Schülern und Lehrern für das Projekt zu bedanken. Er war sichtlich beeindruckt von der handwerklichen Qualität, die am gebauten Holzschuppen sichtbar ist.

Voraussichtlich wird es auch 2020 wieder ein Projekt in Ma’alot geben, so daß es heißen könnte: Auf Wiedersehen in Ma’alot! Und Danke, Nir Eliav!!!

Der Bürgermeister der Stadt Ma’alot, Arkady Pomerantz, (4. v. re.) zu Gast in Ginatya bei den Schülern aus Gera und Erfurt

Shabbat

Heute, am Shabbat, der gestern Abend begann, ruhen die Projektaktivitäten. Die Familien der Schüler fahren mit ihnen ans Meer, unternehmen Wanderungen, besuchen Galerien, gehen ins Theater oder man trifft sich in der Eisdiele: Israel privat.

Galerie in En Hod

Morgen wird das Bauprojekt abgeschlossen. Dazu hat sich gegen mittag der Bürgermeister angesagt. Den Abschluß bildet eine kleine Feier auf dem Schulgartengelände von Ginatya in Ma’alot.

Dann heißt es Kofferpacken, denn am Montag geht es heim. Am Montag, dem 8.  April startet die Maschine von El Al Richtung Berlin-Schönefeld.

Zurück in Ma’alot

Nach unserem dreitägigen Ausflug nach Jerusalem und ans Tote Meer sind wir wieder zurück in Ma’alot. Daher  werden die Tagebucheinträge jetzt aktualisiert.  Bemerkenswert (nicht für uns): Regen am Toten Meer, kaum zu glauben, daß es in der Wüste regnet.  Für uns fügt sich auch diese Ausnahme in die Gesamtlage.

Spontaner Fototermin in Jerusalem